Es gibt Tage, da stehe ich komplett neben mir.
Tage, da weiß ich, alles ist gut, aber ich fühle es nicht.

Manchmal aber, möchte ich das Leben inhalieren.
Besondere Augenblicke abspeichern.
Inne halten, festhalten, nie mehr loslassen.
Je mehr ich das aber will, desto fester, desto steifer und verkrampfter wird alles.
Der Lebensfluss ist blockiert, ich blockiere mich selbst, ich stehe mir quasi selbst im Weg.

Dann frage ich mich, wohin führt eigentlich mein Weg…
Ich will Veränderung, aber ich scheue das Unbekannte.
Ich will Leichtigkeit, aber reibe mich an Kleinigkeiten, an Lappalien auf.

Programme in uns laufen automatisch ab, bis wir den Autopiloten ausschalten und uns von der Illusion lösen.
Ich habe schon so oft in einer Illusion gelebt und wusste es nicht besser.
Ich habe mir immer mehr eingeredet, dass es gut so ist und mir etwas vor gemacht.

Autsch!!!

Aber nur so, mit der ungefilterten Wahrheit, kommen wir uns selbst Stück für Stück näher…
Wenn wir immer mehr unsere Wahrheit aufdecken, Masken fallen lassen, auch mal durch ungemütliche Gefilde gehen und vielleicht auch mal nicht immerzu lieb, nett und angepasst sind oder so, wie es von uns erwartet wird und wurde.

Umso wacher wir sind, je mehr wir im Hier und Jetzt leben, Dinge loslassen können, im Fluss sind, weicher werden, zulassen, fühlen…
desto näher kommen wir unserem Herzen.

So kann mehr Leichtigkeit und Klarheit in unser Leben fließen, desto mehr können wir wieder unser Herz öffnen, uns freuen und Dankbarkeit fühlen.

Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht.
Das Leben ist zu kostbar, um etwas auszuhalten, was uns nicht erfüllt und glücklich macht.
Das Leben ist zu schön, um mit Scheuklappen herumzulaufen.
Das Leben ist zu echt, zu wundervoll, um es nicht wahrhaftig zu leben….
und um all die unendliche Liebe die wir in uns tragen, zu teilen.❤️